Der gestiefelte Kater unterwegs – wie der Kleinste die Stadt kennen lernt

Kurz nach seinem Geburtstag hat unser Kleinster im vergangenen Herbst das Laufen gelernt. Fröhlich und so weit ihn seine Füßchen tragen erkundet er seitdem das Kopfsteinpflaster unserer Stadt, genauso wie Gras, Matsch und Kletterbalken. Da Barfuß laufen in dieser Jahreszeit nicht so praktikabel ist, suchten wir nach einer Alternative für unseren kleinen Entdecker. Die kleinen Kinderfüße sollten gut geschützt, warm verpackt und trotzdem in ihrer Bewegung nicht durch feste Sohlen eingeschränkt werden.

Bei der kanadischen Firma Stonz fanden wir, was wir suchten. Super gemütliche und wasserdichte Booties ohne feste Sohle mit warmen Kuschelflies-Innenschuhen für besonders kalte Tage. Vom ersten Moment an heiß geliebt und auch jetzt für den bald beginnenden Frühling unser Schuhfavorit für Nikolas.

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Die Booties ermöglichen eine gute Bodenhaftung im wahrsten Sinne des Wortes und das Gefühl für die Beschaffenheit der verschiedenen Untergründe geht auch im Winter nicht verloren. Schade eigentlich, dass es die gemütlichen Stiefel nur in Größen bis 2,5Jahre gibt. Unsere Großen versuchen regelmäßig ihre Füße hinein zu bekommen um wenigstens auf Zehenspitzen damit herum zu hüpfen.

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Und weil auch der Frühling oft noch ganz schön matschig und nass ist, dürfen uns diese Schuhe noch eine Weile begleiten, bis sie in die Sommerpause gehen.

Die Firma Stonz bemüht sich um Nachhaltigkeit und um ständige Produktverbesserung. Die verschiedenen Designs finde ich sehr gelungen. Sehr süße Motive, die die Kinder mögen, aber die kein bisschen kitschig wirken. Bei der Größenauswahl kann man sich wirklich gut an den Altersangaben orientieren. Der Service ist klasse und es wird sehr schnell geliefert. Für die großen gibt es zwar keine Booties, dafür werden wir im Sommer die schönen schlichten Gummistiefel testen.

Sich wieder finden – wie wir uns für die Waldorfschule und den Kindergarten entschieden haben

Im Kindergarten standen bis gestern noch Maria und Josef im Fenster. Anders, als es heutzutage meist gefeiert wird, dauert die christliche Weihnachtszeit ja eigentlich bis zum 3. Februar an. Es hat sich vieles in die Adventszeit verschoben, die im Ursprung eher eine sehr besinnliche Fastenzeit war. Das wissen viele gar nicht mehr, weil wir ja ab September Printen und Dominosteine kaufen und pünktlich zum ersten Advent dekoriert haben. Meine Mama erzählt oft, dass es früher eigentlich nur einen Adventskranz und hier und da einen Stern in der Vorweihnachtszeit gab. Richtig festlich wurde es dann erst an Weihnachten. Auch die gebackenen Plätzchen wurden bis dahin nicht angerührt. Ich möchte auch keinen nadelnden Baum bis in den Februar hinein stehen haben, aber dennoch habe ich mich in diesem Jahr immer wieder bewusst an die besondere und heilige Zeit erinnern lassen, wenn ich den kleinen Engel im Fenster stehen sah. IMG_7215

Mit dem Dreikönigspiel wird im Waldorfkindergarten die Weihnachtszeit abgeschlossen. Obwohl unser Jakob erst seit zwei Wochen dort ist, durfte er einen Stern tragen und es war schön zu sehen, wie sehr er sich über diese wichtige Aufgabe gefreut hat.IMG_7216

Schon länger wollte ich darüber schreiben, wie und warum wir die Entscheidung für Waldorfpädagogik in unserer Familie getroffen haben. Mit vielen Ansätzen und Materialien bin ich selbst aufgewachsen. Wenn ich mich an meine frühe Kindheit in unserem kuscheligen kleinen Haus im Kölner Umland erinnere, dann denke ich an Ostmeier-Tiere, meine große Holzwindmühle, Hüttenschuhe, Knetbienenwachs dieses harte Zeug, das nie weich werden wollte und sich auch nicht durch die Knetpresse quetschen lies  und Kerzentropfen. Wir haben Mehl gemahlen und Kullerwichtel gebastelt und hatten Strohhalme aus STROH! Und Schaffelle – überall Schaffelle… Wir hatten Wollstulpen, dicker als die eigenen Waden und wir machten Musik auf Flöte und Glockenspiel.Hach, das war so herrlich – mir geht das Herz auf, wenn ich das schreibe.  Meine Eltern und insbesondere meine Mutter wussten schon warum sie es machten wie sie es machten. Doch das war mir ja damals nicht so klar.

Ich habe mir an vielen Tagen Filzstifte gewünscht. Einen dicken pinken Filzstift, der so doll nass malt, dass sich das Papier kräuselt. aber wir hatten eben Stockmar-Wachser. Heute bin ich diejenige, die versucht das Kinderzimmer immer wieder ein bisschen “einfacher” zu machen. Was hätte ich gegeben für einen kleinen Rollstempel als Kind oder einen Glitzerstift. So was waren echte Raritäten. Ich sammle solche Dinge manchmal aus einem Bettbezug, (natürlich nachdem der Farbaustausch zwischen Rollstempel und Bezug erfolgt ist). Glitzerstifte finden sich vorzugsweise zerknirscht unter einem Stuhlbein. Kann sein, dass der Verlust wochenlang nicht bemerkt wird, weil es noch so viel artverwandtes gibt.

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Im September des vergangenen Jahres machte unser Schulmädchen mit aller Kraft darauf aufmerksam, dass sie in der Regelschule die sich bis dahin besuchte, sehr sehr unglücklich ist. Schon im Verlauf des ersten Schuljahres hat sie sich sehr schwer getan, sich an den Schulalltag anzupassen. Denn so ist es leider. Es wird erwartet, dass kleine Kinder, zum Teil noch nicht einmal sechs Jahre alt, sich einfügen in ein Lernsystem das wenig bis gar keinen Raum für ihre Talente, Vorlieben und kreativen Ideen vorsieht. Wir konnten dabei zusehen, wie Tag für Tag das Strahlen in ihrem Gesicht weniger wurde. Sie wirkte müde matt und leer. Es tat mir im Herzen weh das mitzuerleben und ich konnte sie voll und ganz verstehen. Ich wusste, dass wir eine rasche Lösung brauchen, bevor sie ganz die Freude am Lernen und ihren Wissensdurst verliert. Es ging dann glücklicherweise alles ganz schnell. Wir fanden eine freie Waldorfschule, die uns kurzfristig eine Probewoche für Viktoria anbieten konnte. Nach dem ersten Tag war für unsere Große klar: “Hier bleibe ich!” So zog dann Stück für Stück ein ganz neues “Schulgefühl” in unseren Familienalltag ein. Wir haben uns eine Schule ausgesucht, die insgesamt sehr offen und mit viel Lehrer- und Elterninitiative ein Modell lebt, dass nicht allzu “ver-steinert” um jeden Preis funktioniert. Darüber bin ich sehr froh, denn das Schulkonzept passt so wie es ist sehr gut zu uns und unserem Familienleben. Viktoria fand sehr schnell Anschluss in ihrer neuen Klasse und geht mit den Freundinnen aus ihrer alten Klasse zum Ballettunterricht. Sie hat in jeder Hinsicht etwas Gutes dazu gewonnen und auch für uns hat ein spannender Lernprozess begonnen, da vieles aus dem Schulleben den Weg zu uns nach Hause findet. Unser großes Mädchen hat seitdem einen riesigen Entwicklungssprung gemacht und es kehrte eine spürbare Gelassenheit rund um dieses ganze Schulthema bei uns ein.

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Seit nun auch unser Junge den Kindergarten gewechselt hat, ist es noch harmonischer zu Hause geworden. Es scheint, als haben nun alle ihren Platz gefunden, von dem aus wir miteinander und aneinander wachsen können. Es tut so gut…

Von Plätzchen die nicht jedem schmecken

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Zum neuen Jahr habe ich die Einladung zum LMC 2014 hier im Blog veröffentlicht. Kurz bevor wir mit der Familie zum Neujahrsausflug aufgebrochen sind, habe ich mir gerne die Arbeit gemacht, diesen Text am ersten Tag des Jahres zu publizieren. Dafür habe ich auf fertige Textbausteine zurück gegriffen, die zur Veröffentlichung zu genau diesem Zweck frei gegeben waren.  Heute wurde ich von einem meiner liebsten ehrlichen Kritiker darauf angesprochen, dass es kein gewohnt vertrauter “Anna-Text” war, den er da gelesen hat. Stimmt, war es nicht.

Bei der Taufe vom großen Sohn vor drei Jahren  merkte ich am Tag vor dem Fest, dass ich es nicht schaffen würde eine Buttercremetorte zu backen und gleichzeitig die anderen Vorbereitungen zu treffen, die ich geplant hatte. Irgend etwas würde auf der Strecke bleiben. Also schrieb ich statt Marzipan, Butter und Co einmal “Coppenrath und Wiese” plus Schokoladenalphabet auf den Einkaufszettel. Wir hatten eine wunderschöne Tauftorte mit dem Namen vom Kind und ich habe in den fünf Minuten die ich sie dekoriert habe meine ganze Liebe hinein gegeben. Sie hat super geschmeckt.

So ähnlich habe ich vorgestern entschieden, als ich daran dachte, wie schön es ist am Neujahrstag ein kleines Päckchen mit einer guten Botschaft zu erhalten. Ich habe Euch eine “Backmischung” serviert, da mir das besser gefiel als den Kuchen erst nach der Feier aufzutischen.

Glücklicherweise steht es jedem frei, sich ein Stück Kuchen, Plätzchen oder Inspirationen die ich hier anbiete zu nehmen oder auch freundlich “nein danke” zu sagen. Was ich serviere, ist entweder mit Liebe gekocht, gebacken, geschrieben garniert oder dekoriert worden. In diesem Sinne, lass es Dir schmecken, wenn Du es magst. Wenn Du es nicht magst, lass es einfach liegen. Leckere Plätzchen werden hier meist noch vor Mitternacht aufgegessen 😉

Living master Club 2014 – Neujahrsüberraschung

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Euch allen wünsche ich ein frohes neues Jahr. Es ist noch ganz jung und frisch… Der erste Januar ist immer besonders still und von einem leichten Silberglanz der nachklingenden Feiertage und des Neubeginns umgeben. Vielleicht hast du Lust, Dir jetzt  eine besondere Chance für 2014 anzuschauen.  Gute Vorsätze gehen meist nach wenigen Tagen im Fahrwasser des neuen Jahres unter. Ich habe mich in diesem Jahr entschlossen mit ganz viel Rückenwind meine Herzensangelegenheiten kraftvoll umzusetzen und möchte Euch dazu einladen  eine besondere Chance wahrzunehmen. Ich freue mich, als Partnerin von lifetrust den Living Master Club 2014 vorstellen zu dürfen.
Am 1. Januar startet eines der größten Transformations- und Erfolgsprojekte im deutschsprachigem Raum: Der Living Master Club.
Stell dir vor, du konzentrierst dich einmal für ein ganzes Jahr auf deine Herzenswünsche und wesentlichen Vorhaben. Unterstützt von führenden Expertinnen für Erfolg, Gesundheit und Erfüllung.  Der LIVING MASTER CLUB ist ein hocheffektives Jahres-Coaching-Programm und eine lebendige Plattform für deine private und berufliche Vernetzung. Begleitet durch den bekannten Erfolgstrainer und Autor Veit Lindau und weitere renommierte ExpertInnen (z.B. für Yoga, Zeitmanagement, Fitness, Ernährung, Berufung & Business, The Work.) Das Programm widmet sich ausführlich den folgenden Schlüsselbereichen eines glücklichen Lebens: Erfolg & Meisterschaft; Liebe & Erfüllung, Berufliche Verwirklichung, Fitness & Gesundheit; Frieden & Gelassenheit; Soziales Engagement & Nachhaltigkeit. Unter diesem link findest du drei Videos in denen Veit Lindau den Club detailliert erklärt:
Falls du Lust hast, mit zu machen, kommt hier die Neujahrsüberraschung. Als Partner der Life Trust Akademie kann ich einen Gutschein für eine 10% Ermässigung verschenken. Geh auf die folgende Seite:
und gib bei der Buchung den Gutscheincode happy2014 ein. Dann sparst du 10%.
Die Anmeldung für dieses Jahr ist bis zum 15. Januar 2014 möglich.
Ich freue mich riesig, dass ich zum neuen Jahr diese Einladung verschicken darf und Dich vielleicht dazu inspirieren kann, dieses Jahr zu DEINEM ABSOLUTEN HIGHLIGHT zu machen.
Happy new year – make it special for you!
Nur das Beste und alles Liebe wünscht Dir Anna